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Weinbauregion APULIEN

landkarte apulien

Apulien (ital. Puglia) ist die am Absatz des "Stiefels" gelegene Region. Landschaftlich weist sie weite, zum Meer hin leicht abfallende Ebenen und einige Höhenzüge auf. Die rote Erde, auf der Wein, Getreide, Olivenbäume und Obst u. Gemüse wachsen, ist ein Überbleibsel des Zerfalls der Kalkböden.

Eine stark landwirtschaftlich orientierte Region mit intensivem Hartweizenanbau und entsprechender Pasta-Produktion. Im Weinbau wetteifern Apulien und Sizilien Jahr für Jahr um die Spitzenposition der größten Weinproduktion Italiens. Menge geht jedoch keineswegs einher mit niedriger Qualität. In den vergangenen Jahren hat sich in den Weinkellern Apuliens ein großer Wandel vollzogen, neue Techniken hielten Einzug und immer mehr Produzenten gehen dazu über, ihre Weine selbst abzufüllen und nicht mehr an Abfüller zu verkaufen.

Die langgezogene Region besteht aus dem Sporn (das Gargano-Gebirge) und dem Absatz (die Halbinsel Salento) des Stiefels. Der Name geht auf die Apuli zurück; einen Stamm der Osker. Das Gebiet ist eines der ältesten Weinbaugebiete der Welt, denn schon vor 3.000 Jahren pflanzten hier die Phöniker und Griechen Rebstöcke. Die Römer schätzten besonders den Wein aus Tarentum (Hafenstadt Taranto) und der Dichter Horaz (65-8 v. Chr.) beschrieb dieses Gebiet als einen Ort des „ewigen Frühlings“.

Im Gegensatz zu den anderen südlichen Regionen Italiens gibt es kaum Berge, sondern die Landschaft besteht aus Hochebenen und Flachland. Es herrscht ein trocken-heißes Klima mit geringen Niederschlägen vor, sodass zum Teil sogar eine künstliche Bewässerung erfolgen muss. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Kalkstein, Lehm und Sandstein.

Apulien verfügt über die meisten Rebsorten im Süden Italiens, rund 80 Prozent davon sind rote. Viele davon sind autochthon - diese werden in den letzten Jahren besonders gepflegt und kultiviert. Die häufigsten Roten sind Aleatico, Bombino Nero, Malvasia Nera, Montepulciano, Negroamaro, Primitivo, Sangiovese, Somarello Rosso und Uva di Troia. Die häufigsten weißen sind Bombino Bianco, Fiano, Falanghina, Impigno, Moscato di Trani und Verdeca. Auf einer Rebfläche von ca. 105.601 Hektar - das ist ein Achtel Italiens - wird hier der meiste Wein Italiens produziert (mehr als in Deutschland). Deshalb trägt die Region auch die treffende Bezeichnung „Weinkeller Italiens bzw. Europas“. Gemeinsam mit Sizilien liegt es an der Spitze der italienischen Weinproduktions-Menge. Es gibt zwar 25 DOC-Zonen mit oft ganz kleinen Rebflächen, diese machen aber nur unter fünf Prozent der Produktions-Menge aus. Ein großer Teil der Weine wird für die Destillation von Industrie-Alkohol und für die Produktion von einfachen Massenweinen verwendet.

(Quelle: www.weinlanditalien.de / www.wein-plus.de)
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