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Weinbauregion MARKEN

landkarte marken

An der Adria im Süden der Emilia-Romagna und im Osten der Toskana und Umbriens erstreckt sich die Region Marken (ital. Marche). In sanft gewellten Hügeln fällt das Land zum Meer ab, Ebenen gibt es praktisch nicht. Diese für den Weinbau besonders geeigneten Hügel liegen von den Seewinden geschützt und vom Licht und der Wärme der Sonne begünstigt.

Natürlich hat auch hier die Innovation im Weinbau Einzug gehalten und die traditionelle "Alberello"-Erziehung der Reben wurde zugunsten von kostengünstigeren Spaliersystemen aufgegeben. Die Weinproduktion basiert auf den roten Rebsorten Sangiovese und Montepulciano und bei den weißen Sorten auf Verdicchio.

Schon die Kelten und später die Etrusker betrieben hier Weinbau. Im 3. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Römer das Gebiet. Der römische Weinautor Plinius der Ältere (23-79) erwähnte den antiken Wein „Praetutium“ aus Ancona. Angeblich soll der Westgotenkönig Alarich (370-410) beim Zug gegen Rom seine Truppen mit dem Weißwein Verdicchio gestärkt haben. Der berühmte von hier stammende Arzt und Naturforscher Andrea Bacci (1524-1600) berichtet, dass der Feldherr Hannibal (247-183 v. Chr.) aus Karthago beim Zug gegen Rom die müden Pferde seines Heeres mit großer Menge Conero-Weines (Vorläufer des DOC Rosso Conero) wiederbelebt habe.

Die Weinberge umfassen ca. 19.187 Hektar Rebfläche. Das Meer und das im Westen liegende Gebirge der toskanischen Apenninen schaffen ein kühles, gemäßigtes Klima mit warmen und trockenen Sommern. Die Weingärten liegen fast ausschließlich auf Hängen mit häufig lehmhaltigem Boden. Je rund zur Hälfte werden Rot- und Weißweine produziert. Aus der Region Marken stammen übrigens die Vorfahren der drei berühmten Weinbaufamilien „Catena Zapata“(Argentinien), „Gallo“ und „Mondavi“ (beide Kalifornien), die auf den amerikanischen Kontinent auswanderten und Weinbauimperien begründeten.

(Quelle: www.weinlanditalien.de / www.wein-plus.de)
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